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48 Stunden in Basel: Mein perfektes Wochenende in der Schweizer City am Rhein

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48 Stunden in Basel: Mein perfektes Wochenende in der Schweizer City am Rhein

15 praktische Tipps für Langstreckenflüge

3, 2, 1...Grüezi Basel!

In Zusammenarbeit mit Basel Tourismus habe ich der spannenden Stadt Basel, einem eher unbekannten Juwel im Herzen Europas, einen 48-Stunden Besuch abstatten dürfen. Und die waren vollgepackt mit jeder Menge spritzigem Wasserspaß, aufregender Architektur, wunderbaren Spaziergängen und leckerem Essen.  😊

Jeder Text- und vor allem Fotoliebhaber bekommt hier in diesem Blogbeitrag alles Wissens- und Sehenswerte gesammelt auf einem Fleck präsentiert. Natürlich mit akkuraten Zeitangaben – damit auch ihr innerhalb von 48 Stunden das meiste und beste aus eurem ganz persönlichen Baselbesuch herausholen könnt! 😁 

Gut vorab zu wissen: Die BaselCard ist bei jeder Übernachtung inbegriffen und auch als Web App erhältlich. Die freie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und das kostnelose Surfen im Gäste-WiFi gehören ebenso zu den Leistungen wie 50% Rabatt auf den Eintritt in die Basler Museen, den Basler Zoo, das Theater Basel und vieles mehr!

Und jetzt wünsche euch beim Durchlesen und -schauen mindestens genauso viel Freude wie mir bei meinem perfekten Wochenende in der Schweizer City am Rhein!

1. - 2. Stunde: Ankunft im Hotel Krafft Basel

Nach knapp 3 1/2 Stunden Fahrt parken wir unser Auto im Parkhaus Claramatte unweit unserer ersten Unterkunft entfernt: Dem Hotel Krafft. Das Hotel Krafft bietet seit der Gründerzeit 1873 eine eindrückliche Sicht auf das gegenüberliegende
Rheinufer mit den historischen Bauten und dem Basler Münster – oder auf die Altstadt mit seinen hübschen Gässchen. Je nachdem welches der 48 individuellen Zimmer auf den insgesamt 5 Etagen gebucht wird.

Einfachheit, Authentizität und Qualität werden im Krafft groß geschrieben. Wir fühlen uns in unserer „Timeless Junior Suite with River Balcony“ sofort pudelwohl und beobachten die ersten Rheinschwimmer beim Baden. „Das sind schon ganz bald wir“, denken Leo und ich uns vermutlich beide und packen geschwind unsere Koffer aus, denn erst einmal wollen wir eine Kleinigkeit essen. 😋

Die prominente Lage mit der absolut schönsten Aussicht in Basel gibt‘s natürlich auch im hauseigenen Restaurant Krafft inklusive:

Während wir uns eine superleckere Brotzeitplatte geteilt haben, haben wir die Weitsicht auf die tolle Promenade unter freiem Himmel genießen und uns schon voll und ganz auf unser endlich beginnendes Basel-Abenteuer einstimmen können.

Erster Programmpunkt: Rheinschwimmen! 🏊

Das Rheinschwimmen gilt im Sommer als Basler Volkssport Nummer 1 und
bietet ein Freizeitvergnügen der wirklich besonderen Art. Unsere Wickelfische (so wird die wasserdichte Schwimmtasche hier genannt) haben wir vorhin nebst ein paar „Basler Läckerli“ schon in unserer Suite entdeckt – Klamotten und Wertsachen reingepackt und auf geht’s! 😊

2. - 5. Stunde: Rheinschwimmen

Kurz hinter dem Waisenhausmauer-Brunnen und vor der Wettsteinbrücke bin ich voller Enthusiasmus (und ein bisschen Nervosität) in den Rhein gehüpft und habe mich treiben lassen während Leo am Ufer mit der Kamera hinterhergesaust ist. Sah glaube ich für viele Außenstehende ziemlich lustig aus 🙃

Vom 10. bis 27. August war zudem genau wie im Jahr 2019 der Energy Basel Fotopoint zwischen der Wettsteinbrücke und Mittleren Brücke stationiert. Dort konnte man sich beim Vorbeischwimmen von einer Kamera automatisch fotografieren lassen und mit diesem Bild an einem witzigen Wettbewerb teilnehmen. 

Ich selbst bin ungefähr auf Höhe des Museums Kleines Klingental „ausgestiegen“ und dann noch einmal für eine zweite Runde zum Startpunkt zurückgelaufen. Eine echte Gaudi, die ich wirklich jedem Basel-Urlauber in den Sommermonaten empfehlen kann! Würdet ihr ebenfalls einmal gerne in Basel beim Rheinschwimmen teilnehmen?

Anbei noch ein paar Impressionen meines feucht-fröhlichen Erlebnisses 😁

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Im Rhein schwimmen zu gehen gehört also definitiv zum Lifestyle der Stadt.

Wer danach noch eine Runde Picknicken gehen möchte mit Freunden und Familie, der entdeckt viele stimmungsvolle Plätzchen im Grünen um sich zum Schmausen niederzulassen. Die Seele baumeln lassen, gut essen und die Sonne genießen – das ist Basel!

Wer auf Anti-Food-Waste-Konzepte steht, der sollte mal in der „Äss-Bar“ vorbeischauen und deckt euch mit Brot und Backwaren vom Vortrag ein, damit diese nicht unnötig im Müll, sondern in eurem Picknickkorb landen!

Oder ihr besucht eine der zahlreichen Buvetten der Stadt: Jeder einzelne kleine Gastrobetrieb unter freiem Himmel überzeugt mit seinem ganz eigenen Charme und einem Umfeld, welches automatisch für gute Sommerlaune sorgt.

5. - 7. Stunde: Abendspaziergang Richtung Altstadt

Frisch geduscht sind Leo und ich dann schnurstracks in Richtung Altstadt gelaufen und haben uns auf dem Weg dorthin ein paar tolle Spots angesehen. Besonders gut haben mir der BIZ-Turm, die Picasso-Statue vor dem Kunstmuseum und das Rathaus gefallen.

Richtig cool fand ich auch den „Hammering Man“ von Jonathan Borofski: Der 13,5 Meter hohe und acht Tonnen schwere bewegliche Riese ist laut Baslern „der kontinuierlichste und unermüdlichste aber gleichzeitig langsamste Arbeiter der Stadt“ mit seinen drei Hammerschlägen pro Minute 😜 An ihm sind wir aber abends nur kurz einmal mit dem Auto vorbeigefahren, ihr könnt ihn euch aber hier ansehen. 

Anbei noch ein paar Fotos der von mir erwähnten besuchten Orte während unseres ersten Abendspazierganges Richtung Altstadt:

7. - 9. Stunde: Abendessen im "Zum Gifthüttli"

Basel ist Schweizer Genussstadt 2022 und ein richtiges Paradies für Feinschmecker: Ob Bier, Wein, Fleisch, Gemüse oder Getreide  – hier findet der Kulinarikfan feinste Regionalprodukte und eine bunte Vielfalt der Schweizer Topküche an jeder Ecke der Innenstadt vor. Das funktioniert vor allem aufgrund der speziellen und einzigartigen Lage im Dreiländereck und den Einflüssen verschiedenster Expats.

Wir sind am ersten Abend nach dem Rheinschwimm-Erlebnis einfach selbst auf kulinarische Entdeckungstour gegangen und haben ein paar tolle und authentische Lokalitäten ausprobiert. Unser unangefochtener Favorit? Das Restaurant „Zum Gifthüttli“ in der Schneidergasse!

Ein besonderer Fokus des traditionsreichen Restaurants liegt bei den Gerichten auf herzhaften Kalbs- und Schweine-Cordon bleus mit außergewöhnlichen Füllungen. Ich hatte das „Schweizer“ Kalbs-Cordon Bleu, Leo das Cordon Bleu vom Freilandschwein „Alemannisch“.

Wer ein ganz besonderes Kalbs-Cordon bleu für ein Tête-à-tête aufgetischt bekommen möchte, der sollte sich für das 600 Gramm Cordon bleu Double „Classique“ entscheiden, welches direkt am Tisch flambiert und tranchiert wird. Die Atmosphäre ist locker und die Einrichtung urig. Ein Ort zum Wohlfühlen!

Hier noch eine kleine Anekdote zum Namen des Lokals:

Vor über 100 Jahren wagte der Wirt des Gasthauses nebst Wein auch Bier auszuschenken. Ds war damals allerdings einzig und allein den Hausbrauereien vorbehalten. In den „Basler Nachrichten“ hieß es daher schnell: „Bier das nicht direkt beim Bierbrauer getrunken wird, ist Gift.“ Woraufhin der Wird sein Lokal kurzerhand von „Zum Ritter St. Georg“ in „Zum Gifthüttli“ umbenannte 😉

9. - 12. Stunde: Spaziergang zurück zum Hotel und Besuch des FLOSS Festivals

Gut gesättigt und zufrieden spazieren wir zurück zum Hotel Krafft – dort wartet nämlich bereits das superbekannte FLOSS Festival darauf, von uns entdeckt zu werden 😋

Zur Erklärung: Das «Floss» ist eine schwimmende Bühne mit Segel und verbreitet seit vielen Jahren im sommerlichen Basel während 3 Wochen im August ein mediterranes Flair gepaart mit ausgelassener Stimmung und richtig guter Musik.😊

Wir konnten das tolle Gratis-Event von unserem Balkon aus absolut perfekt beobachten und genießen: Premiumplätze inklusive leckerem Sekt und vielseitige Konzerte nationaler und internationaler Künstler. Was für eine geniale Kombi! So lässt man den ersten Abend in Basel doch gerne ausklingen 😍

21. - 23. Stunde: Frühstück im Hotel Krafft und Umzug ins Nomad Design & Lifestyle Hotel

Good morning in the morning 😁

Wir sind nach circa 9 Stunden Schlaf schon bei der 21. Stunde in Basel angekommen, starten aber trotzdem erst einmal gaaaanz gemütlich im Frühstückssaal in unseren zweiten Tag hinein.

Zumindest Leo tut das, denn ich habe schon seit gestern den Einfall, dass ich unbedingt von unserem Balkon aus ein richtig nices Foto des reichhaltigen Frühstücks mit Blick auf Basel knipsen möchte.

Gesagt, getan! 😀

Was ihr hier seht, ist tatsächlich immer ganz schöne Drapierarbeit – die dann aber natürlich mit ein wenig Editierfähigkeiten in ein absolutes Knallerbild verwandelt werden kann. 😍 

Was wäre euch lieber: Entspannt im Frühstückssaal speisen oder entschleunigt auf dem eigenen Balkon?

Lasst mir gerne einen Kommentar da!

Weiter ging es dann für uns zur nächsten Unterkunft: Dem Nomad Design & Lifestyle Hotel auf der anderen Seite des Rheins. Ich nehme euch einfach direkt mal mit, einverstanden? 😜

23. - 25. Stunde: Entdeckungstour durch das Nomad Design & Lifestyle Hotel und Mittagessen in der Nomad Eatery Bar

Herzlich Willkommen im Nomad – dem Hotel in dem zwei Herzen schlagen – das Design-affine & das Urbane

Das Nomad Design & Lifestyle Hotel sagt über sich selbst: 

„Seit 2016 stehe ich mit meinen beiden Häusern, architektonisch auffallend, mitten in der Kunst- und Kulturstadt Basel und falle mit meiner offenen Art auf. Leicht. Fein. Klar. Ich frage mich noch heute, wie die Innenarchitekten es geschafft haben, mich so elegant zu gestalten ohne meinen Puls zu verändern. Gemütlich. Farbig. Holz. Hier zeigt sich meine Nomadenseele: Viele weiche Stoffe und warmes Eichenholz in Hülle und Fülle.“

Needless to say: Ich habe mich SOFORT in dich verliebt, liebes Nomad! Ob ich überhaupt schon einmal SO viele Fotos in einem Hotel an nur einem Tag geschossen habe? I doubt it!

Ich hoffe, sie gefallen euch und ihr könnt diesen ultraspannenden Mix aus Design und Urban durch meine Aufnahmen hindurch spüren und wahrnehmen. ☺️

Lobby

Hotelzimmer

Library Club

Gangkunst

Nomad Eatery & Bar

25. - 28. Stunde: Private Architekturführung

Ahhhh ich bin so hyped! Endlich geht die architektonische Spurensuche mit unserem privaten Guide Maria Luisa los – und auf der gab es wirklich einiges zu entdecken!

Klassische Architektur, Moderne Architektur, absolut ausgefallene Architektur…alles dicht an dicht, gepickt mit spannenden Infos zu den jeweiligen Bauwerken weltberühmter Architekt*innen! 😬

Wer mich kennt, der weiß: Das ist voll mein Ding. Und Basel hat mich hier echt nicht enttäuscht! Basel gilt eben nicht umsonst als DIE Architekturhauptstadt der Schweiz

Bereit für meine ganz persönlichen Architekturhighlights? Tadaaaa! 

28. - 30. Stunde: Kunstmuseum Basel

Wir wissen jetzt: Basel ist ein wahres Mekka für Architektur-Liebhaber. Aber Museen-Enthuasiaten kommen hier fast NOCH mehr auf ihre Kosten!

Auf insgesamt 37 Quadratkilometern Fläche finden Interessierte fast 40 legendäre Museen unterschiedlichster Richtungen vor, welche damit nicht nur die höchste Museumsdichte Europas ausmachen, sondern auch einen großen Teil der wertvollen Basler Kultur an sich.

Das renommierte Kunstmuseum Basel beispielsweise beherbergt nicht nur die erste öffentlich zugängliche Kunstsammlung der Welt, es können vor Ort insgesamt rund 4000 geschichtsträchtige Gemälde, außergewöhnliche Skulpturen und spannende Installationen bestaunt werden. Wir waren natürlich vor Ort und haben uns das Spektakel mal angesehen 😁

31. bis 34. Stunde: St. Alban-Tal und Tinguely Museum

„Keine Müdigkeit vorschützen!“ hallt die Arbeitsbiene von der ersten Folge „Biene Maja“ in meinem Kopf (die ich wegen Baby M vermutlich schon 848329x angeguckt habe 😆) – denn wir haben heute noch viel vor! Unser nächster Stopp auf unserer Basel-Reise ist das schnuckelige St. Alban-Tal. Es wird auch liebevoll „Klein-Venedig“ genannt. Romantisch, verblüffend, geheimnisvoll und sagenumwoben. Und noch dazu weiterhin ein kleiner Geheimtipp!

Kennt ihr Jean Tinguely (1825-1991)?

Das vom Tessiner Architekten Mario Botta entworfene beeindruckende Museum liegt direkt am Rheinufer und wurde genau ihm, einem der wichtigsten Artisten der Kunst nach 1950, gewidmet. Monumentale Maschinenskulpturen, interaktive Wechselausstellungen und kinetische Kunstwerke laden zum Mitmachen ein. ☺️ Wir haben uns unten an der Kasse auch einen Token geholt und eine der verrückten Maschinerien ein Kunstwerk für uns malen lassen. Mal sehen, ob wir es irgendwann aufhängen werden…😁

34. bis 36. Stunde: Zweiter Abendspaziergang

Was für ein aufregender zweiter Tag! Wir können kaum glauben, wie schnell und fest uns Basel nach nur 34 Stunden in seinen zauberhaften Bann gezogen hat!

Es ist oft schwer, ein Gefühl und eine Atmosphäre auf Reisen in Aufnahmen  einzufangen. Ich habe mir größte Mühe gegeben, euch auf unserer Tour fotografisch mitzunehmen und euch ein bisschen Basel nach Hause aufs Sofa „liefern“ zu können. Hoffentlich ist es mir etwas gelungen ☺️ 

Und wer weiß? Vielleicht werdet ja auch ihr im nächsten Sommer die Wasser-, Kunst- und Stadtwelten der wunderbaren Schweizer City am Rhein auf eigene Faust erkunden?

Jetzt heißt es für uns aber erst einmal  erneut „Gute Nacht“ aus Basel! 🌙

45. bis 48. Stunde: Frühstück im Nomad Design & Lifestyle Hotel, Brunnenbaden und Abreise

Nur noch 3 Stunden in Basel – wie schade! Wir frühstücken erst einmal in der Nomad Eatery & Bar nach einer superbequemen Nacht in unserem urbanen Hotelzimmer und planen unseren allerletzten Programmpunkt. Denn: Wir möchten UNBEDINGT noch Brunnenbaden ausprobieren!

Brunnenbaden?

Jep, richtig gelesen! In Basel hat diese absolut außergewöhnliche Aktivität nämlich Tradition. Im Hochsommer kann man sich in einem der vielen historischen Badebrunnen mit Blick auf die Basler Altstadt abkühlen, gerne auch mit ein paar Drinks in der Hand 🍹

Klingt zu cool um wahr zu sein? Na dann schaut mal hier:

Mit diesen Plantschebildern verabschieden wir uns von unserem 48-Stunden-Abenteuer – und von Basel.

Die Tourismusorganisation hat mir schon vor meiner Reise gepredigt:

„Basel bietet, was heute vielerorts vermisst wird. Eine beeindruckende Vielfalt an Kultur- und Erlebnisangeboten auf engstem Raum, gepaart mit einem ganz besonderen Lebensgefühl. Eine aufregende Metropole im Taschenformat.“

Und sie hatten Recht!

Jetzt bleibt mir noch noch eins zu sagen: Viel Freude beim Nachreisen unserer 48-Stunden-Tour – glaubt mir, sie lohnt sich!

Verlinkt mich supergerne auf euren IG-Posts und Stories, die ich dann natürlich in meiner Story teilen werde 😍 😘

P.S.: Als Abschieds-Schmankerl noch ein paar weitere Impressionen aus Basel, die oben im Fließtext irgendwie nicht so ganz reingepasst haben (aber viel zu schön sind, um sie nicht mit euch zu teilen!) Enjoy! 🙌

TRANSPARENZ

Dieser Blogartikel ist in Zusammenarbeit mit Basel Tourismus im Rahmen einer bezahlten Bloggerreise entstanden. Meine Meinung bleibt hierbei natürlich unbeeinflusst! ☺️